Das Ostallgäu

 
 
Osterzell

Osterzell

 
 
Osterzell

Tief im Osten des Allgäus, am Westhang des lieblichen Hühnerbachtals, liegt das hübsche Osterzell. Einstmals die “östliche Zelle” des Fürststifts Kempten, liegt es heute an der Grenze zu Oberbayern, direkt am “Pfaffenwinkel” mit all seinen reizenden Ausflugszielen. Die Feriengäste erwarten Zimmer, Ferienwohnungen oder Urlaub auf dem Bauernhof. Die umliegenden Wälder laden zu ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen ein. Insbesondere der über 4.000 Hektar große Sachsenrieder Forst bietet Ruhe und Natur pur.

Der Radrundweg “Sachsenrieder Bähnle” ist ein toller Ausflug für die ganze Familie mit vielen unterhaltsamen und informativen Stationen. Die nahe gelegenen historischen Städte Kaufbeuren und Schongau locken mit sehenswerten Altstädten. Im Sommer bietet das am Hühnerbach gelegene kleine Naturfreibad Badespaß für Jung und Alt. Ein kleines Schloss aus dem 18. Jahrhundert gibt es auch noch gegenüber der Kirche, heute dient es als Pfarrhof.

Die schmucke Dorfkirche "Sankt Stephan und Oswald", deren Ursprünge bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen, bietet unter anderem kunstvolle Fresken des berühmten Kirchenmalers Johann Baptist Baader, im Volksmund auch “Lechhiasl” genannt. Die Mariengrotte an der steilen Halde wurde 1899 erbaut und lädt zur stillen Andacht ein. Sehr lohnenswert ist auch der Besuch des "Osterzeller Bibelgartens". Dort finden Sie Pflanzen, Kunstwerke, schöne Landschaftsarchitektur verbunden mit Sprüchen aus der Bibel. Zum Entspannen laden dort eine Weinlaube und Bänke ein.

Der “Bayerische Hiasl” alias Matthias Klostermayr, legendärer Wildschütz und Räuberhauptmann, wurde 1771 in Osterzell nach vierstündigem Gefecht mit 300 Fürstbischöflich-Augsburgischen Soldaten gefangengenommen. Die Bestrafung nach mehrmonatigen Prozess in Dillingen war drakonisch: nach etlichen vorangegangen Misshandlungen wurde er zuerst mit einem Strick erdrosselt, dann wurde sein Körper auf der “Dillinger Radbrechmaschine“ gerädert, danach wurde ihm vom Henker der Kopf abgeschlagen und dieser vierteilt dann noch seine sterblichen Überreste, welche anschließend in Dillingen, Füssen, Oberdorf und Schwabmünchen ausgestellt wurden. Die Geschichte Klostermayrs wurde seither zur Volkslegende und inspirierte zu zahlreichen Theatern, Liedern, Romanen, unter anderem soll Friedrich Schiller es sich als Vorbild für “Die Räuber” genommen haben.

Info

Gemeinde Osterzell
Rottenbucher Straße 27
87662 Osterzell

Tel.: 08345 / 274
Fax: 08345 / 214
E-Mail: info@osterzell.de  
www.osterzell.de

Besonderheiten

  • Einkaufsmöglichkeiten
  • Gastronomie
  • Naturbad
  • Bibelgarten
  • Mariengrotte
  • Wandern
  • Radfahren
  • Reiten
  • Schwimmen
  • Langlauf
  • Schneeschuhwandern